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Filmprojekt 'MA'
Erste Exposé- und Skriptentwürfe ...
Zugegeben, es ist sehr eng an den Hörspielen, aber die Grundidee ist eine andere und ich habe vor, im weiteren Verlauf die Handlungen der beiden Hauptzyklen zusammenzulegen. Perkins und Hoffmann werden Ralph dann auf dem Raumschiffsfriedhof auf Error suchen müssen ...
( > to be continued < ) ...

Siehe auch: > Filmprojekt MA - Eure Traumbesetzung? <

2) »Arrow, also Pfeil« ...
Hi, Peter!
Sehr cool, dass Du uns hier an Deinen Überlegungen teilhaben lässt und sowieso, dass von Dir so viel Visionäres und Belebendes kommt. Das inspiriert ungemein!

Was mir sofort ins Auge stach:
1) Bei Francis hieß der Professor mit Vornamen ja noch
> Arthur < . Zu gewöhnlich?
2) Planet > Error < kam im Original damals erst in Schneiderband (7) im Zusammenhang mit den Drakenen vor. Und dort unterscheidet sich seine Beschreibung stark von Planet > Arrow < mit dem Raumschifffriedhof ... (von den Einheimischen auch 'Olka' genannt).
War das jetzt nur eine Verwechslung oder willst Du diese Schauplätze kombinieren?
Galaktische Grüße ...
Randy Peh
3) Hey, Peter ...
Auch, wenn in dem Auszug erstmal keine großen Überraschungen enthalten sind, macht es bereits riesigen Spaß, sich das Ganze wirklich mal als Film vorzustellen!
Witzig, dass ich bei so einfachen kleinen Beschreibungen wie "Es ist Nacht" schon gleich ins Grübeln gerate ... Tja, wie mag der Alltag auf einer Mondstation wohl vonstattengehen?
Genaugenommen dauern die Tag- und Nachtphase auf dem Mond ja jeweils zwei Wochen. Sicherlich würde man also einen künstlichen 24-Stunden-Rhythmus herstellen, wie man das auch vom Raumschiff Enterprise her kennt. Aber ließe man dann die ganzen teuren Geräte tatsächlich in einer allgemeingültigen Nachtphase ruhen? Sinnvoller wäre wahrscheinlich, die Mitarbeiter abwechselnd in 3 Schichten arbeiten zu lassen, so dass die Geräte rund um die Uhr genutzt werden können. Somit wären Tag- und Nachtphase für jeden Forscher individuell und die Station quasi im Dauerbetrieb.
Interessant finde ich Deine Änderung, dass Professor Common seine Forschungen hier im Auftrag der Regierung betreibt. Das war bei Francis ja eigentlich nicht so und hat viele Fragen aufgeworfen (Finanzierung, Familienklüngel, Hierarchien etc.). Aber Wissenschaftsrat und Sicherheitsabteilung dürften auch in dieser Konstellation oft genug aneinander geraten.
Vor allem bin ich aber gespannt, wie Du innerhalb nur eines Spielfilms gleich den Bogen zum Mittleren Auge schlagen wirst. Willst Du die Arrows dann anstelle der Weganer als Erstkontakt verwenden? In dem Fall würde sich das Perkins-Universum natürlich sehr rapide bevölkern und der Teil mit den geheimnisvollen Bibelbezügen müsste wahrscheinlich wegfallen. Fragt sich, ob man da nicht ein bisschen Erzählpotenzial verschenkt.
Spannende Sache, weiter so!!!
cu
Bondurkan
5) Skriptanmerkungen ...
Liebe Leute,
vielen Dank für die Blumen.

Also, ein paar Anmerkungen.
Der Name des Planeten sollte deswegen Error sein, weil natürlich dieser englische Begriff schon auf den Fehler hinweist, den diese (im Film) erste große Expedition begeht, als sie sich überhaupt dorthin begibt. Daher habe ich wild geräubert und den Planetenname aus den Büchern genommen, um das zu veranschaulichen. Am Originalnamen Olka braucht das ja nichts zu ändern.
Mit der Vornamensänderung zu Isaac wollte ich auf die besondere bahnbrechende Bedeutung gerade desjenigen Wissenschaftlers verweisen, der durch die neue Technik des Dimensionsbrechens das bisherige Weltbild erweitert hat. Eine Anlehnung an Isaac Newton, gleichzeitig natürlich aber auch eine Reminiszenz an die Bibel, die Francis ja auch gerne zitiert.
Die Sache mit dem 3-Schichten-System ist interessant. Ich denke, um so viel Authentizität wie möglich zu erreichen - und das möchte ich schon irgendwie hinbekommen - sollten wir uns den Lebenswandel einer Mondstation genau überlegen. Das müssen wir später bei der Filmadaptation sowieso. Gute Idee, werde ich versuchen zu übernehmen.
Den Professor im Auftrag der offiziellen Regierung handeln zu lassen, ermöglicht im Film genau das, was du auch angemerkt hast, nämlich die Lösung vieler Probleme, die bei einer "privaten" Forschungsarbeit anstehen würden. Alles wird dadurch plausibler, authentischer. Man kann damit aber auch das Eingreifen und Einschreiten von Oberst Jason nachvollziehbarer machen. Handelt er auch im Namen der Regierung, so sind wundervolle Konflikte vorprogrammiert, von denen die Story natürlich leben muss.
Den Bogen schlage ich, indem ich die komplette Grundstruktur geändert habe. Es geht nicht mehr um Reisen durch den Weltraum, auf ferne Planeten, das haben wir zur Genüge in anderen Serienkonzepten wie Star Wars oder Star Trek, es geht um interdimensionales Reisen wie in Indiana Jones 4. Das hat mich auch dazu inspiriert. Das steckt doch auch schon im Namen "Dimensionsbrecher". Er bricht die "Dimensionen" auf. Wieso sollte es also nicht im Rahmen einer multiversalen Kausalität bei diesen Reisen auf anderen Welten gehen, die parallel zu unserer Wirklichkeit in einer anderen Dimension liegen? Das gäbe so manche tolle Möglichkeit und auch die pantherartigen Arrows könnte man so sogar evolutionstheoretisch erklären. In der anderen Dimension hat sich eben nicht die Gattung Mensch als stärkste Gattung erwiesen, sondern die Gattung Panther. Das ist natürlich nur so ein Konstrukt in der Theorie.
Mir erschien die Idee mit der Zeitreise in biblische Zeiten, die ich damals wirklich liebte, nicht mehr zeitgemäß. Und nachher sagt wieder einer: Toll, von einem Relilehrer konnte ja nichts anderes kommen. Mir erschien die MA-Idee mit den galaktischen Waffenmeistern auch bühnen- bzw. filmwirksamer in der Umsetzung. Aber das heißt ja nicht, dass die Idee völlig vom Tisch ist. Aber wenn wir einen CP-Film machen, müssen wir uns angesichts des gegenwärtigen Kinoangebots sehr gut überlegen, welche Umsetzung die meisten Knalleffekte bietet und womit wir beim Zuschauer am meisten punkten können. Und das sind eher die Arrows als die Bewohner von Sodom und Gomorrha, wobei natürlich der Abwurf der Bombe über den beiden biblischen Städten, die ja bereits Erich von Däniken beschrieb, eher in die Zeit des Kalten Krieges passt, als in unsere heutige Zeit.
Hab ich was vergessen?
Ach so, die Änderung des Projektnamens "PARSEC I" erklärt sich folgendermaßen:
Parsec ist eine Bezeichnung für eine räumliche Entfernungsmessung. Da in meiner Idee aber der Dimensionsbrecher eine interdimensionale Verbindung herstellt, hab ich das auf INTERDIM abgeändert. Das ist eigentlich auch alles.
Soweit erstmal wieder für heute. Aber bleiben wir im Gespräch. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tage Zeit bekommen werde, weiter am Treatment zu arbeiten und euch demnächst neue Textauszüge präsentieren kann.
Euer Peter
(to be continued) ...

Siehe auch: > Filmprojekt MA - Eure Traumbesetzung? <

7) Interdim vs. Parsec-Mission ...
Hey, Peter!
Der neue Auszug Deines Filmentwurfs belebt wirklich meine Phantasie. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass mir ein Kinofilm gefallen würde, in dem nicht die "Wega" das erste Ziel der Dimensionsreisenden ist, sondern ein Planet "Olka" mit den Raumschiffwracks (wobei ich die Namensgebung "Error" nicht für die Glanzschöpfung aus Herrn Francis' Lebenswerk halte. )
Als Perkins-Fan hänge ich zugegeben schon sehr am Wega-Sechsteiler mit seinen kleinen kuscheligen Abenteuern, bei denen ein einzelner Außerirdischer bereits eine Sensation darstellt. Ich finde nicht, dass Sci-Fi-Geschichten umso spannender werden, je mehr Wesen und bewohnbare Planenten sie beinhalten. Dieser Stil wird tatsächlich von StarWars, StarTrek, StarGate und anderen Universen zu genüge ausgebreitet und geprägt. Ich persönlich würde es da eher wie Hitchcock halten und versuchen, das Angebot absichtlich zu reduzieren, dafür aber die Story-Konflikte umso packender auf den Punkt zu bringen. Ich liebe reduzierte Schauplätze und Situationen. Wie spannend und aktuell die einfache Reise eines Menschen zu einem fernen Planeten immer noch ist, zeigen Filmprojekte wie "Interstellar" von Christopher Nolan.
Zudem finde ich auch das Bibel- und Zeitreise-Szenario eigentlich gar nicht so abgegriffen, wie manches andere. Okay, dagewesen ist bestimmt alles schon einmal. Sogar über einen Dimensionsbrecher, der nur zwischen bunten Paralleluniversen umherspringt, gab es schon erfolgreiche TV-Serien wie "Sliders" (1995-2000) oder "Fringe" (2008-2013).
Und ich kenne da sicher längst nicht alles.
Problematisch finde ich es aber schon, wenn sämtliche Besuche von Randy, Peter, Ralph und Roboter Camiel ausschließlich in parallele Dimensionen führen sollen. Wenn keiner der außerirdischen Kontakte mehr innerhalb unseres gemeinsamen Universums bestünde, dann würde ja quasi keine von Franciskowskys Originalgeschichten mehr funktionieren. Diese Änderungsidee war sicher nicht Bestandteil Eures persönlichen Briefwechsels oder doch?
An sich ist der Name "Commander Perkins" ja nun leider keine Weltmarke, die allein für sich genommen schon ein großes Publikum mobilisieren würde. Die Frage wäre für mich also, warum ein Film über Sprünge in Parallelwelten überhaupt unbedingt "Commander Perkins" heißen oder Figuren dieser Stories aufgreifen müsste?!
8) Peters Briefwechsel mit H.G. Francis ...
Peter Wayand hat seinen
> nebenan erwähnten < Briefwechsel mit Hans-Gerhard Franciskowsky online gestellt. In seinem Blog > Auf der Durchreise < könnt Ihr ihn nun komplett nachlesen. Es geht in den Briefen unter anderem darum, wie man die EUROPA-Hörspielserie "Commander Perkins" inhaltlich fortsetzen könnte.
Hier Peters vorgeschlagenen Entwürfe für die Folgen 10) und 11) ...
Hans-Gerhard Franciskowsky antwortete dazu unter anderem:

HGF-Portrait »[...] Ich finde Ihre Ideen ausgezeichnet und sehr vielversprechend. Sie liegen genau auf der Linie, die ich mit Commander Perkins eingeschlagen habe. Leider rennen Sie bei mir offene Türen ein, während Sie (und ich) bei den Verlegern gegen Betonmauern laufen.
Bei BMG-Ariola ist man unter gar keinen Umständen bereit, Commander Perkins neu zu produzieren. Immer wieder und wieder habe ich versucht, in dieser Hinsicht weiterzukommen. Es ist leider aussichtslos. In der damaligen Qualität mit so guten Sprechern kann man heute keine Hörspiele mehr produzieren. Die Kosten wären viel zu hoch. Damals hatten wir Auflagen um die 200.000 Stück pro Folge, die heutigen Hörspiele erreichen nur selten 10.000.
Ihre Exposés sind gut. Gar keine Frage. Aber Sie schreiben ja selbst, dass sich die Arbeit an einem Drehbuch lohnen muss. Das ist heute leider nicht der Fall. Es findet sich auch kein Buchverlag, der die Geschichten weiterentwickeln will. Ich habe wirklich alles in dieser Hinsicht versucht. Man greift lieber zu Geschichten, die an Banalität nicht zu übertreffen sind.
Noch aber gebe ich nicht auf. Vielleicht entwickelt sich ja etwas bei Maritim. Sollte das der Fall sein, komme ich auf Sie zurück. Vielleicht ergibt sich dann die Möglichkeit einer Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
H. G. Franciskowsky«

Ganz lieben Dank, Peter, für diese intimen Einblicke in Euer beider Korrespondenz!
Da werde ich tatsächlich wieder schwermütig, dass der Gute uns so früh verlassen musste ...
Galaktische Grüße
Randy Peh

Seht dazu auch: > Filmprojekt MA - Eure Traumbesetzung? <
> Was wurde aus den Commander-Perkins-Folgen 10+11? <
> Unser Interview mit H.G. Franciskowsky 2005 <

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