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FAKT oder FIKTION?
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Ortungsleitzentrale öffnen Transpluto entdeckt?
Die Suche nach neuen Planeten im eigenen Sonnensystem...

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RALPH:



PETER:
Ich hab' die Sonne in den Sand gemalt und die Planeten dazu:
Merkur, Venus, die Erde, Mars, Jupiter, Saturn mit dem Ring,
Uranus, Neptun, Pluto UND DEN TRANSPLUTO
so wie wir es in der Schule auch schon mal gemacht haben.
Sehr gut aufgepasst!
EUROPA 1) Das Tor zu einer anderen Welt (Ralph beeindruckt uns mit seinem Allgemeinwissen)


Tja, in der Generation von "Commander Perkins" ist die Pisa-Studie graue Vergangenheit.
Als wir diesen Thread 2004 eröffneten, sah es plötzlich so aus, als wäre Ralph Common der tatsächlichen Gegenwart um Jahrzehnte voraus gewesen. Dass sich der Planetenstatus des Transpluto am Ende doch wieder in Fiktion verwandeln würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnen. Aber seht selbst, was sich in den folgenden 3 Jahren ereignete ...

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1) Astronomen entdecken Planet "Sedna" (Netzzeitung vom 20-03-2004)
Der zehnte Planet: Mit dem Spitzer Teleskop haben Astronomen ein großes Objekt im Kuiper-Gürtel des Sonnensystems entdeckt.

Plutos Zwilling - Beobachtungen mithilfe des kürzlich gestarteten Spitzer Space Telescope deuten darauf, dass Sedna größer ist als Pluto, der neunte Planet des Sonnensystems. Ob er in der astronomischen Forschung als echter Planet anerkannt ist, ist allerdings noch offen. (...) Der Kuiper - Gürtel, eine Art ringförmiges Trümmerfeld am Rande des Sonnensystems, enthält wahrscheinlich zahlreiche solcher Objekte. Doch nur wenige sind so groß wie Sedna, dessen Durchmesser auf etwa 2000 Kilometer geschätzt wird. (...) Weiter Messungen müssten zeigen, ob Sedna sogar größer ist als Pluto, der einen Durchmesser von 2250 Kilometern hat. Einige Astronomen vertreten die Ansicht, dass Pluto kein Planet, sondern nur das nächstgelegene von zahlreichen derartigen Objekten ist, die die Sonne in der äußeren Region des Systems umkreisen. Andere sehen Pluto dagegen als neunten und demzufolge Sedna als zehnten Planeten an. Im Gegensatz zu ähnlichen Objekten umkreist der nach der Inuit - Göttin des Ozeans benannte Brocken aus Fels und Eis die Sonne auf einer regelmäßigen Bahn.

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2) Wie lebt es sich auf dem "Transpluto"? (ddp/tso vom 16-03-2004)

Unvorstellbar kalt - Sedna ist nach jetzigem Wissensstand das am weitesten entfernte Objekt im Sonnensystem und zieht jenseits des Pluto seine Bahn. Auf Sedna herrschen Temperaturen von etwa 240 Grad unter Null. Von der Erde ist Sedna rund 13 Milliarden Kilometer entfernt. Der Abstand zu unserem Planeten ist damit noch drei Mal größer als der zwischen Erde und Pluto, der seit seiner Entdeckung im Jahr 1930 über Jahrzehnte hinweg als der fernste Himmelskörper in unserem Sonnensystem galt. (...) Aufgrund der großen Entfernung zur Sonne herrschen auf Sedna estrem niedrige Temperaturen von 240 Grad unter Null. Da Sednas Entfernung von der Sonne während der 10. 500 Jahre langen Umlaufphase stark schwankt, wird es zeitweise sogar noch kälter. An seinem entferntesten Punkt von der Sonne erreicht Sedna einen Abstand von 130 Milliarden Kilometern.

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Aus einer Zeit vor der Entdeckung unserer äußeren Planeten:

3) Planetenjagd im eigenen Sonnensystem (florian-amrhein.de vom 22-12-2003)

Lange vor der Entdeckung Plutos stellte man fest, dass bei den Planeten Uranus und Neptun Bahnunregelmäßigkeiten auftreten. Man nahm an, dass die Beeinflussung durch die Kräfte eines weiteren Planeten verursacht wird. So wurde die Bahn des später entdeckten Pluto im voraus errechnet.
Nach vielen Mutmaßungen endlich
entdeckt am 18. Februar 1929 ... Mittlerweile hat man allerdings erkannt, dass die Masse des Pluto, auch zusammen mit (seinem Mond) Charon, nicht ausreicht, um die Bahnbeeinflussung zu bewirken. Gibt es jenseits des Pluto einen weiteren Himmelskörper? Die Bezeichnung für diesen faktisch weder entdeckten noch endgültig bewiesenen Planeten ist Transpluto (deutsch: Planet jenseits des Pluto) oder Planet X. Seine Größe müsste der von Jupiter entsprechen. Die Bahn dürfte stark elliptisch sein und senkrecht zur Ebene der anderen Planeten verlaufen. Die Entfernung zur Sonne beträgt ungefähr ein halbes Lichtjahr, und er benötigt ca. 5 Mio Jahre für deren Umrundung. Möglicherweise lässt sich ein Nachweis erlangen, wenn Raumsonden aufgrund unbekannter Gravitationskräfte ihre berechnete Bahn verlassen. Trotz verschiedener Suchaktionen und der zu anderen Zwecken eingerichteten Himmelsüberwachung wurde er aber nicht gefunden. Dagegen wurden in den letzten Jahren mehrere Kleinkörper, die vermutlich aus Eis bestehen und auch als Kometenkerne angesehen werden können, im Raum hinter der Neptun- und Plutobahn entdeckt. Sie bilden den sogenannten Kuiper-Ring.

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Entdeckt von:
MIMIZON & BONDURKAN
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27-03-2004

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4) Sol-10 ...
Hierzu habe ich gerade vor ein paar Tagen erst eine N24-Nachrichtensendung gesehen (und stand es nicht auch in der BILD ???) - dort wurde ganz groß bekannt gegeben, daß unsere Sonne noch einen zehnten Planeten hat. Man sagte, glaube ich, er bräuchte 560 Erdenjahre für eine Sonnenumrundung (uff, ganz schön lange). Und es wurde gesagt, daß er noch keinen Namen hat.
Da frage ich mich doch, wann genau Sol-10 entdeckt wurde und wenn schon vor längerer Zeit, warum es dann erst jetzt in den Nachrichten kam.
Weiß das einer von Euch, Jungens?

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Beitrag von:
CINDY
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08-08-2005

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5) "2003 UB313" ...
So lautet der Name des "Neuzugangs". Übrigens ist noch gar nicht so sicher, ob es sich hierbei um einen Planeten handelt. Folglich muss erst einmal geklärt werden, welche Kriterien hierfür erfüllt werden müssen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist "2003 UB313" größer als Pluto. Die Frage, die sich der Expertenrat daher stellt lautet, ob man Pluto überhaupt noch als "Planeten" definieren kann. In Kürze poste ich Euch einen Artikel, der in der guten alten "Mittelbayerischen" (wo auch sonst ) zu diesem Thema erscheinen ist.
Viele Grüße!
Mimizon

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Beitrag von:
MIMIZON
. . . . . . . . . . .
15-08-2005

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6) Schluck ...
Mimizon, Du stellst mein ganzes Weltbild auf den Kopf. Bedeutet das, daß wir eigentlich nur 8 Planeten in unserem Sonnensystem haben ???
Reichlich schockiert, Arkary

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Beitrag von:
ARKARY
. . . . . . . . . . .
16-08-2005

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7) Konkurrenz für Pluto ...
Tja, Arkary, so leid es mir tut, aber da musst Du jetzt durch! Und wie es der Zufall will, wartet unser Oberpfälzer Provinzblättchen mit einer brandneuen Meldung zum zehnten(?) Planeten auf...
"10. Planet größer? - Spitzer-Teleskop war nicht richtig ausgerichtet (Mittelbayrische Zeitung)
London (ddp.) Der erst vor Kurzem entdeckte zehnte Planet unseres Sonnensystems ist möglicherweise deutlich größer als die bislang angenommenen 3000 km Durchmesser: Eines der Teleskope, auf deren Daten die Größenabschätzung basiert, war während der Messungen falsch ausgerichtet. Die Entdecker des Himmelskörpers mit dem vorläufigen Namen 2003 UB313, dessen Status als Planet noch umstritten ist, wollen die Messung nun schnell wiederholen. Die Größenabschätzung entfernter Himmelskörper basiert im Wesentlichen auf zwei Datensätzen: ihrer Helligkeit und der Intensität ihrer Infrarotstrahlung. Bei der ersten Vermessung konnte das Spitzer - Teleskop keine Infrarotstrahlung detektieren. Offenbar war das Teleskop jedoch nicht korrekt auf die Position von 2003 UB313 ausgerichtet, entdeckten die Astronomen jetzt. Die Entdeckung von 2003 UB313 war am 29. Juli bekannt gegeben worden."
So das war's fürs erste...
Per aspera ad astra!
Mimizon

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Beitrag von:
MIMIZON
. . . . . . . . . . .
17-08-2005

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8) Neues über Sedna ...
Ups, wenn Pluto aufgrund seiner Größe als neunter Planet sogar schon infrage steht, scheidet unser Kamerad "Sedna" als Anwärter auf den Planetenstatus wohl inzwischen endgültig aus.

Es folgen einige aktuellere Daten über den Himmelskörper, die von > Bill Arnett < zusammengetragen wurden. Sedna wurde übrigens nach der gleichnamigen Meeresgöttin der Inuit benannt, die der Sage nach in den kalten Tiefen des Atlantischen Ozeans lebte.
"Mit der offiziellen Bezeichnung 2003 VB12 ist SEDNA der entfernteste bekannte Körper, der die Sonne umkreist. Derzeit ist er über 90 AE entfernt, dreimal so weit wie Pluto. Sedna besitzt einen Durchmesser von etwa 1.800 km, ist also etwas kleiner als Pluto.
Der vielleicht interessanteste Aspekt an Sedna dürfte die Umlaufbahn sein. Obwohl sie noch nicht hoch präzise bestimmt werden konnte, ist schon sicher, dass sie hoch elliptisch mit einem Perihel (sonnennächster Punkt) bei 75 AE ist und dass ein Umlauf 10.500 Jahre dauert. Damit liegt diese Bahn außerhalb des Kuipergürtels und trotzdem innerhalb des Bereichs, in dem man den inneren Rand der Oortwolke vermutet. Sednas physikalische Zusammensetzung ist etwas mysteriös. Man sollte meinen, daß der Hauptbestandteil Eis sein sollte, aber dem ist scheinbar gar nicht so. So ziemlich alles, was zur Zeit sicher bekannt ist, ist, daß Sedna sehr rot aussieht."



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Beitrag von:
BONDURKAN
. . . . . . . . . . .
18-08-2005

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9) Die Suche nach Transpluto - Plutos Verhängnis ...
Sicherlich habt Ihr das vorläufige Ende der allgemeinen Suche nach dem zehnten Planeten unseren Sonnensystems mitbekommen? Tja, seit Sommer 2006 dürfen sich weder "Sedna" ("2003 VB12"), noch "2003 UB313" in die Reihe unserer Planeten einordnen. Drastischer noch: Das, was viele Astronomen seit acht Jahrzehnten anzweifelten, ist nun ganz offiziell verworfen worden: Selbst "Pluto" gilt definitiv nicht mehr als Planet.
Hier dazu ein Artikel von der Seite > Wissen-News.de < :

Plutos Verhängnis:

Rubrik: Astronomie (Artikel eingestellt am 25.08.2006)

Nach der offiziellen Planetendefinition ist der Himmelskörper Pluto nun kein Planet mehr. Im Sonnensystem gibt es also offiziell nicht mehr neun, sondern nur noch acht Planeten: Nach der heute auf der Generalversammlung der International Astronomical Union (IAU) verabschiedeten neuen Planetendefinition verliert Pluto nach mehr als siebzig Jahren seinen Planetenstatus. Damit ist auch der ursprüngliche Vorschlag vom Tisch, der der Planetenfamilie erheblichen Zuwachs beschert hätte. Der Abstimmung vorausgegangen waren zum Teil erhitzte Debatten über den genauen Wortlaut der Definition und das Schicksal des degradierten Pluto. Der Ex-Planet gehört nun genau wie 2003 UB 313 und der Asteroid Ceres offiziell zu den Zwergplaneten, einer neu eingeführten Klasse von Himmelskörpern. Pluto gilt zusätzlich als Prototyp einer neuen Kategorie Transneptunischer Objekte, die jedoch noch keinen Namen erhalten hat. Über das Ergebnis der Abstimmung berichtet die International Astronomical Union.


Hmmm, da hat Ralph in der Schule der Zukunft wohl doch nicht so gut aufgepasst, wie wir alle dachten.

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Beitrag von:
BONDURKAN
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01-04-2007

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10) Plutos Verhängnis (wissenschaft.de vom 24-08-2006)
Und hier Näheres zur neuen Planetendefinition: ...
Nach dem ursprünglichen Definitionsentwurf, der von einem Komitee aus sieben Astronomen, Schriftstellern und Historikern stammte, hätte ein Planet zwei Kriterien erfüllen müssen: sich um einen Stern bewegen, ohne selbst ein Stern zu sein, und so massiv sein, dass er durch seine eigene Schwerkraft eine runde Form annimmt. Die Definition hätte dem Planetensystem mindestens drei neue Mitglieder – Ceres, Charon und 2003 UB 313, genannt Xena – beschert, war jedoch bereits kurz nach ihrer Veröffentlichung unter heftige Kritik geraten. Der häufigste Vorwurf: Sich bei der Definition lediglich auf die Eigenschaft "rund" zu stützen, erweitere die Anzahl potenzieller Planeten zu stark. So gebe es allein im Kuiper-Gürtel, zu dem auch Pluto und Xena gehören, mindestens 200 Kandidaten, gab beispielsweise Michael Brown vom California Institute of Technology, der Entdecker von Xena, zu bedenken.
Alternativ dazu legten (...) Astronomen einen eigenen Entwurf vor. Er unterschied sich von der ersten Definition hauptsächlich in einem Punkt: Um ein Planet zu sein, muss ein Himmelskörper seine Nachbarschaft dominieren, also mit Abstand das größte Objekt in seiner direkten Umgebung sein, forderten die Wissenschaftler. Das trifft zwar für die acht klassischen Planeten zu, nicht jedoch auf Pluto oder andere Kuiper-Gürtel-Objekte wie Xena, denn diese Himmelskörper sind von vielen anderen mit einer ähnlichen Größe umgeben.
Die nun verabschiedete Definition ist ein Kompromissvorschlag: Die ursprüngliche Fassung wurde um das Kriterium "muss seine Umgebung von anderen Objekten befreit haben" erweitert, und zusätzlich wurde die Klasse der Zwergplaneten eingeführt, in die alle runden, die Sonne umkreisenden Objekte gehören, die ihre Umgebung nicht dominieren. Alle weiteren Himmelskörper des Sonnensystems werden demnach in die Kategorie Kleinkörper eingeordnet.

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Entdeckt von:
RANDY PEH
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01-04-2007

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11) Pluto kein Planet? Transpluto noch nicht entdeckt ...
Die Rohstoffe des Pluto-Mondes "Charon" werden doch schon seit Zehntausenden von Jahren für die unter dem Planetenboden lebenden "Plutoaniern" zur Energiegewinnung genutzt. Wenn wir auf der Erde soweit wären, Energie drahtlos (wireless) zu übertragen, hätten wir inzwischen einen ganz anderen Blick auf unseren "ehemaligen" Planeten Pluto. Hier haben sie ja auch noch nicht entdeckt, dass es einen Transpluto gibt. Vielleicht stammen die Bewohner des Plutos von dort - einen historischen Beleg gibt es nicht. Nur Mythen.
Dass die damaligen Besetzer des Pluto und seines Mondes Charon diesen Planeten erst bewohnbar gemacht haben, zeugt von einem außergewöhnlichen Wissen, dass die Erde benötigen würde, um die Menschheit vor dem großen GAU zu bewahren. In 10.000 Jahren ist viel möglich - aber auf der Erde - glaube ich - wohl eher nicht.

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Beitrag von:
ROCCO
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15-08-2010

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12) Hallo, Rocco ...
... und Willkommen!
Was ist das denn für 'ne coole Story? Plutoanier mit drahtloser Energieübertragung? Charon-Besetzer vor zehntausend Jahren? Liegt dem irgendein bestimmter Mythos oder eine literarische Vorlage zugrunde oder ist Dir das alles selbst eingefallen?

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Beitrag von:
BONDURKAN
. . . . . . . . . . .
20-08-2010

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13) Pluto for fans – der Zwergplanet ganz groß...
Nachdem es in unserem Sonnensystem für Himmelskörper jenseits der Neptun-Bahn zunächst mau aussah, rückte der Pluto nach seiner Degradierung zum Zwergplanenten in den letzten Jahren überraschend ins Rampenlicht. Erst die Hälfte aller Daten und Bilder hat die Raumsonde "New Horizons" übermittelt, seit sie vor acht Monaten an Pluto vorbeiflog. Und doch lässt sie alle am Projekt beteiligten Forscher vom Ames Research Center (Moffett Field, Kalifornien) über Plutos überraschend vielfältige Geografie und die unerwartet komplexe Geologie schwärmen. An die 30 verschiedene Geländeformen hat man bereits auf der Planetenoberfläche ausgemacht: Gebirge und Schluchten, glatte Ebenen und Gebiete, die von Kratern übersät sind. Es gibt auf Pluto ausgedehnte Eisflächen, fließende Gletscher und vieles mehr.
Pluto und Charon
Ansichten von zwei verschiedenen Vulkan-Regionen: New Horizons Blick auf "Sputnik Planum" von Pluto (oben) und auf "Vulcan Planum" auf Charon (unten).
© NASA, JOHN HOPKINS UNIVERSITY APPLIED PHYSICS LABORATORY Bilderstrecke
Mit einer mittleren Temperatur von minus 230 Grad ist es auf dem Zwergplaneten extrem kalt. Die Oberfläche ist zu weiten Teilen von Stickstoff-, Kohlenmonoxid- und Methan-Eis bedeckt, aber auch von Wassereis, das sich an manchen Stellen zu 3000 Meter hohen Bergen auftürmt. Einige der Eisberge scheinen durch die umgebenden gefrorenen Stickstofffelder zu wandern, wie Will Grundy vom Lowell Observatory in Flagstaff und seine Kollegen schreiben. Manche Regionen sind etwa vier Milliarden Jahre alt, andere wie das Sputnik Planum genannte Gebiet ist mit zehn Millionen Jahren dagegen vergleichsweise jung.
Kryo-Vulkanismus verändert Pluto
Die Forscher haben an Einschlagkratern verarmte aktive geologische Gebiete ausmachen können, an denen offenbar Eis aus der Tiefe emporsteigt und dort die Oberfläche des Plutos fortwährend verändert und glättet. Diesen Kryo-Vulkanismus hat man auf Plutos größtem Mond "Charon" dagegen nicht beobachten können. Der Trabant, der großteils von Wassereis bedeckt ist, scheint schon längere Zeit nicht mehr aktiv zu sein.
Auch die dünne Atmosphäre des Pluto birgt einige Überraschungen. Wie Randall Gladstone und Kollegen vom Southwest Research Institute (San Antonio, Texas) herausfanden, besteht sie hauptsächlich aus Stickstoff, Kohlendioxid und Methan und reicht mehrere hundert Kilometern hoch. Sie ist dabei weniger flüchtig als vermutet. Es sei vor allem Methangas, das entweicht. Ähnlich wie auf dem Mars, wird das einfache organische Methan-Molekül durch die Wechselwirkung mit ionisierender Strahlung aufgeladen und sodann von Sonnenwinden "weggeblasen".

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Beitrag von:
BONDURKAN
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03-04-2016

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