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Die Geschichte:
Die Weganer haben Delta-4 besetzt und durchsuchen auch die benachbarte Station »Gospel«, in der sich Commander Perkins und Professor Common versteckt halten. Nachdem die Weganer die Station erfolglos wieder räumen, nimmt Perkins Funkkontakt mit Delta-4 auf. Zu seinem Erstaunen muss er feststellen, dass sein weganischer Verhandlungspartner »Bordon, der Unsterbliche« ist. Welches Spiel treibt dieser Außerirdische? Ist er wirklich an einer friedlichen Beilegung des Konflikts interessiert? Oder handelt es sich bei ihm nicht vielmehr um den Drahtzieher der Ereignisse?
Nach einer hitzigen Debatte sucht Bordon den Commander in der Mondstation Gospel persönlich auf. Nun erfährt Perkins den Grund für das Ressentiment gegen die Menschheit: Vor rund 4000 Jahren besuchten die Außerirdischen die Erde und landeten bei den Städten Sodom und Gomorrha. Wichtigstes Mitglied der Expedition war Drapondur, ein religiöser Führer, den die Weganer bis heute wie einen Gott verehren. Er soll von den Menschen verschleppt und ermordet worden sein. Seit diesem Tag sei eine Versöhnung zwischen beiden Welten unmöglich geworden...
Der Commander gibt sich mit der weganischen Sicht der Dinge nicht zufrieden. Er will sich zusammen mit Bordon in die Vergangenheit begeben um in Sodom und Gomorrah zu klären, was damals wirklich geschah. Bordon stimmt zu, warnt den Commander jedoch, dass die Erde sofort vernichtet wird, sollte ihm bei der Mission etwas zustoßen.
Die Zeitreise wird vorbereitet, an der auch Ralph Common teilnehmen soll, um Drapondur ggf. auf telepathischem Wege aufzuspüren. Bei seinem Zusammentreffen mit Bordon stellt Ralph zur Überraschung aller fest, dass der Unsterbliche selbst die »telepathische Stimme« ist. Einmal mehr zeigt sich also, dass der Weganer von Anfang an die Fäden in den Händen hielt...
Nachdem Perkins, Hoffmann, Ralph und Bordon den gewünschten Zeitpunkt am Rande der beiden Städte erreichen, empfängt Ralph tatsächlich telepathische Signale von Drapondur. Auch ein weganisches Raumschiff taucht auf, dessen Besatzung offensichtlich ebenfalls nach ihrem religiösen Führer sucht.
Ralph führt die Zeitreisenden an ein Haus, das weitab von der weganischen Landestelle gelegen ist. Es gehört Lot, dem Neffen Abrahams, der schließlich einräumt, Drapondur bei sich zu beherbergen. Der Außerirdische sei kein Gefangener sondern ein tödlich erkrankter Gast. Zum ungläubigen Entsetzen Bordons hat sich Drapondur tatsächlich mit Lepra infiziert und hier versteckt, um seinen Landsleuten seine Sterblichkeit zu verheimlichen.
In der Zwischenzeit bedrohen die Weganer Sodoms Bevölkerung, um die Herausgabe Drapondurs mit Gewalt zu erpressen. Die verängstigten Einwohner richten sich gegen Lot, der den Aussätzigen endlich herausgeben soll. Perkins beschließt, mit Drapondur in die Zukunft zu fliehen. Dort kann er geheilt werden. Gleichzeitig wäre er der lebende Beweis dafür, dass die Menschen nicht schuld an der verhängnisvollen Verkettung der Ereignisse der Vergangenheit sind.
Zusammen mit Lot und seiner Familie macht sich die Gruppe auf den Weg zum Erfassungspunkt des Dimensionsbrechers. Es ist höchste Eile geboten, denn das weganische Raumschiff ist inzwischen gestartet, um Sodom und Gomorrah zu vernichten. Da die verzweifelten Weganer ihr Oberhaupt für ermordet halten, wollen sie mit dieser Handlung Rache nehmen. Noch während des Falls der Bombe wird der Dimensionsbrecher aktiviert und die Freunde gerettet.
Zurück auf dem Mond bricht Bordon den Angriff der Flotte auf die Menschheit ab. In einer Ansprache an die Erdbevölkerung bittet er um Vergebung für die Missverständnisse der Gegenwart und der Vergangenheit...
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Offizieller Text zum Inhalt::
Perkins:
Der Dimensionsbrecher wird uns durch Raum und Zeit nach Sodom und Gomorrha bringen. Und Sie, Bordon, werden mich begleiten.
Bordon:
Ich? Warum ich?
Perkins:
Weil ich davon überzeugt bin, daß Sie heute einen ähnlich hohen Rang bekleiden wie früher Drapondur.
Bordon:
Wie kommen Sie darauf?
Perkins:
Ich vermute es. Sie sind nicht nur Bordon, der Unsterbliche, Sie sind Bordon, der Göttliche. Und nur durch Sie allein kann der Konflikt zwischen unseren Völkern gelöst werden. Sie müssen uns begleiten.
Bordon:
Sie gehen ein hohes Risiko ein, Commander. Sollte mir bei dieser Expedition etwas passieren, wird nichts mehr die Erde retten.
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Produkt-Design:
Commander Perkins entstand, als das erfolgsfördernde Konzept der Hörspielserie gerade erst entdeckt wurde. Somit war noch kein ausgeklügeltes Seriendesign erkennbar. Und erst ab dieser Folge erscheint eine eingekreiste Folgenziffer mit auf jedem Coverbild.
Das Outfit der MC-Versionen wechselte Anfang der 80er vom quadratischen Titelmotiv auf gelb-weissem Untergrund zu einem komplett gelben Coverfond. Ab Folge (7) nahm die Titel-Illustration dann fast die ganze Front ein, so dass sich meist ein Sammelsorium unterschiedlichster Design-Typen im Köfferchen des Cassetten-Fans angehäuft hatte.
Die Beschriftung der MC-Rücken mischte verschiedene Schriftypen und -größen miteinander und auch die Textgliederung folgte keiner Regel. Deshalb bot die Perkinsserie bei Weitem nicht den optischen Zusammenhalt, den man von heutigen Produktionen gewohnt ist, im Gegenteil: Commander-Perkins-MCs besaßen eine der "unordentlichsten" Serienaufmachung überhaupt. Lediglich die Illustrationen von Hans Möller und der stets gelbe Commander-Perkins-Schriftzug gaben dem Ganzen noch eine Linie.
(Alle nachfolgenden Zeitangaben sind nur geschätzt)
LP: ca. 1978 - 1981
MC: ca. 1978 - 1980 (weiss-gelbes Design)
MC: ca. 1980 - 1987 (gelbes Design)
CD/MC: ab 2001 (Die Rückkehr der Klassiker)
Erst als im Jahre 2001 mit der "Rückkehr der Klassiker" die Serie endlich neu aufgelegt wurde, bekam Commander Perkins eine einheitliche Gestaltung.
NEUE INHALTSANGABE BEI DER "RÜCKKEHR DER KLASSIKER":
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Perkins: "Der Dimensionsbrecher wird uns durch Raum und Zeit nach Sodom und Gomorrha bringen. Und Sie, Bordon, werden mich begleiten." - Bordon: "Ich? Warum ich?" - Perkins: "Weil ich davon überzeugt bin, dass Sie heute einen ähnlich hohen Rang bekleiden wie früher Drapondur." - Bordon: "Wie kommen Sie darauf?" - Perkins: "Ich vermute es. Sie sind nicht nur Bordon, der Unsterbliche. Sie sind Bordon, der Göttliche. Und nur durch Sie allein kann der Konflikt zwischen unseren Völkern gelöst werden. Sie müssen uns begleiten." - Bordon: "Sie gehen ein hohes Risiko ein, Commander. Sollte mir bei dieser Expedition etwas passieren, wird nichts mehr die Erde retten."
CD-TRACKS:
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01 - Bordon, der Unsterbliche
02 - Der Göttliche
03 - In biblischen Zeiten
04 - Unheilbare Krankheit
05 - Flucht
06 - In Schutt und Asche
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Darsteller
Team
Links
Kommentare
Fehler
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FOLGE 6
Die Darsteller:
(In der Reihenfolge ihres Auftritts)
FRANZ-JOSEF STEFFENS..
... hören wir als Professor Common.
HORST STARK...
... als Commander Perkins. Zum Glück hat er einen Plan - naja, wie immer.
ROLF MAMERO...
...wiedermal an der Funke. Diesmal als erschrockener, weganischer Soldat.
GOTTFRIED KRAMER...
... in seiner unsterblichen Rolle als Bordon von Bordurkan. Auch wenn er dem telepathischen Drahtzieher nur in dieser einen Folge seine Stimme schenkt, ist Kramer aus der Perkins-Serie nicht wegzudenken. Dabei erscheint es durchaus eigenwillig, dass Bordon neuerdings mit russischem Akzent diskutiert; dennoch verläuft der Gesinnungswandel des "Göttlichen" mit ungeahnter Intensität.
GERNOT ENDEMANN...
... in der Rolle des Major Peter Hoffmann.
GABI LIBBACH...
...als Cindy Common, die Tochter des gleichnamigen Wissenschaftlers, der den genialen Dimensionsbrecher erfand.
ERNST VON KLIPSTEIN...
... bringt die Bibelstimmung maßgerecht ins Lot.
HEINZ TRIXNER...
... ist ernst und totkrank. Eine erschütternde Darstellung des göttlichen Drapondur zum Finale. Dieser Auftritt bewirkt die entscheidende Wendung im Wega-Sechsteiler.
ANDREAS BEURMANN...
...wurde schon wieder auf die Erde versetzt. Aber natürlich, wie immer, an das wichtigste Telefon der Stunde.
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