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1.) Das Tor zu einer anderen Welt
Ein Hörspiel von H.G.Francis, erstmals erschienen 1976 bei EUROPA
Telepathische Stimme MEHR über die Telepathische Stimme... Wolfgang Kaven
Ralph Common MEHR über Ralph Common... Mathias Lorenz
Commander Perkins MEHR über Commander Randy Perkins... Horst Stark
Funker der Mondbasis - Andreas von der Meden
Major Hoffmann MEHR über Major Peter Hoffmann... Gernot Endemann
Professor Common MEHR über Prof. Common... Franz-Josef Steffens
Roboter - Volker Bogdan
Cindy Common MEHR über Cindy Common... Gabi Libbach
und die Weganer MEHR über Weganer...

Regie: Heikedine Körting - Cover: Hans Möller - Musik: Bert Brac

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Die Geschichte:

Professor Common hat den sogenannten "Dimensionsbrecher" entwickelt, mit dem Materie von Mondlabor "Delta-4" über jede Entfernung hinweg, an einen beliebigen Ort gestrahlt werden kann. Bislang wurden nur Versuche mit Kameras, Tonbandgeräten oder Robotern unternommen, nicht aber mit lebenden Organismen.

Ralph, der 12-jährige Sohn des Erfinders, wird plötzlich von einer telepathischen Stimme ins Versuchslabor seines Vaters gelockt. Offensichtlich gelingt es dem unbekannten Wesen, sämtliche Sperren zu deaktivieren und den Dimensionsbrecher in Betrieb zu nehmen, so dass der Junge mit dem Gerät auf einen fernen Planeten befördert wird.

Der Professor ruft Commander Perkins und Major Hoffmann zur Hilfe. Ralph Common wird auf dem 8. Planeten des Wegasystems vermutet, auf den der Dimensionsbrecher seit Wochen zu Forschungszwecken ausgerichtet war. Tonbänder bestätigen, dass sich Ralph in Gefangenschaft der dortigen Einwohner befindet.

Perkins und Hoffmann lassen sich also ebenfalls auf den Wegaplaneten transportieren und werden augenblicklich in einen Kampf mit den Weganern verwickelt. Hoffmann wird gefangen genommen und zu Ralph, in ein Gefängnis aus Energiewänden gesperrt.

Mithilfe der Funkgeräte können Perkins und Hoffmann den Energiekäfig stören und es gelingt eine überraschende Flucht. Eine kurze Verfolgungsjagt endet am Bezugspunkt des Dimensionsbrechers, von dem aus der Professor alle drei augenblicklich zurück zum Mond holt. Ralph hat von den Weganern eine Karte erhalten, die nur von der Erde stammen kann. Sie zeigt sehr detailiert den Eurpäischen Mittelmeerraum und gibt Anlass zu der Vermutung, dass die Erdbewohner in der Vergangenheit schon etwas mit Weganern zu tun gehabt haben müssen.
Ein Rätsel, das in nächster Zukunft gelöst werden soll...
(zusammengefasst von Randy Peh)


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Offizieller Text zum Inhalt:

ORIGINALVERSION:
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Professor: Ralph muß den Dimensionsbrecher aktiviert haben. Er verschwand. Er wurde durch die Dimensionen, durch Raum und Zeit geschleudert.
Cindy: Es ist uns unerklärlich, wie das möglich war, aber es ist nun einmal passiert. Wir kamen genau in der Sekunde, in der Ralph abgestrahlt wurde. Ich glaube gehört zu haben, daß er um Hilfe rief.
Professor: Er ist auf dem 8. Planet der Wega, Commander. Er ist allein auf einer völlig fremden Welt, ohne Schutz, ohne Waffen, ganz allein auf sich gestellt. Ein zwölfjähriger Junge!


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Produkt-Design:

Commander Perkins entstand, als das erfolgsfördernde "Konzept der Hörspielserie" gerade erst entdeckt wurde. Somit war insbesondere bei den Cassetten noch kein ausgeklügeltes "Seriendesign" erkennbar: Das MC-Outfit wechselte Anfang der 80er vom quadratischen Titelmotiv auf gelb-weissem Untergrund zu einem komplett gelben Coverfond. Ab Folge 7 nahm die Titel-Illustration dann fast die ganze Front ein, so dass sich zuletzt ein Sammelsorium unterschiedlichster Design-Typen im Köfferchen des Cassetten-Fans angehäuft hatte.
Die Beschriftung der MC-Rücken mischte verschiedene Schriftypen und -größen miteinander und auch die Textgliederung folgte keiner Regel. Deshalb bot die Perkinsserie bei Weitem nicht den optischen Zusammenhalt, den man von heutigen Produktionen gewohnt ist, im Gegenteil: Commander-Perkins-MCs besaßen eine der "unordentlichsten" Serienaufmachung überhaupt.
Lediglich die Illustrationen von Hans Möller und der stets gelbe Commander-Perkins-Schriftzug gaben dem Ganzen noch eine Linie.

(Alle nachfolgenden Zeitangaben sind nur geschätzt)

EUROPA  1) Das Tor zu einer anderen Welt LP: ca. 1976 - 1981
... MC: ca. 1976 - 1980 (weiss-gelbes Design) ... MC: ca. 1980 - 1987 (gelbes Design)
... CD/MC: ab 2001 (Die Rückkehr der Klassiker)

Erst als im Jahre 2001 mit der "Rückkehr der Klassiker" die Serie endlich neu aufgelegt wurde, bekam Commander Perkins eine einheitliche Gestaltung.

NEUE INHALTSANGABE BEI DER "RÜCKKEHR DER KLASSIKER":
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Professor Dr. Common hat es geschafft - er hat den Dimensionsbrecher entwickelt, mit dem zum ersten Mal Zeit und Raum überwunden werden können. Commander Randy Perkins und Major Peter Hoffmann machen sich mit Hilfe dieser phantastischen Maschine vom Mond bis zum 8. Planeten der Wega auf, um fremde Welten kennen zu lernen.

CD-TRACKS:
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01 - Verschmolzene Dimensionen
02 - Projekt "Parsek-1"
03 - Verschollen im Wega-System
04 - Energiekontakt
05 - Unter grüner Sonne
06 - Telepathie


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Anmerkungen:

REKORD: Im Sommer 2004 erreicht dieses Hörspiel auf der "EUROPA-VINYL.de" die meisten Fan-Kommentare. "Das Tor zu einer anderen Welt" führt damit nach "Hui Buh 1" vor rund 1200 anderen Hörspielproduktionen des Labels EUROPA, die zwischen 1965 und 1985 veröffentlicht wurden. In dieser Disziplin erreicht das Commander-Perkins-Debut also SILBER.

Für eine Dimensionssprung direkt vor Ort, drücke zärtlich
den Silber-Muck...


Darsteller Team Links Kommentare Fehler

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FOLGE 1
Das Team:

H. G. FRANCIS...

... schuf mit Commander Perkins ein kleines, bis heute erstaunlich prägnantes Universum.
Als erfolgreicher Science-Fiction-Autor konzipierte Francis die Hörspielserie als eine Art "Perry Rhodan für Kinder", das auch einem sehr jungen Publikum den Einstieg in die Welt des Fantastischen schmackhaft machen sollte. So ist die Handlung sehr viel einfacher und gradliniger gehalten als beim großen Bruder "Rhodan", bietet aber erstaunlich politische und philosophische Elemente, die gute Science-Fiction allermeistens ausmachen.
In der ersten Folge nimmt Francis sich sehr viel Zeit, um die technische Voraussetzungen und Möglichkeiten zu erklären und die Protagonisten vorzustellen. Obwohl er dabei auf konfliktfördernde Charaktere wie Oberst Jason ganz verzichtet, gelingt es Francis, den Hörer mit der auffällig schlicht gestrikten Geschichte zu fesseln. Mit dem unheimlichen Rätsel der weganischen Landkarte und den völlig undurchsichtigen Absichten der telepatischen Stimme, bleibt der Zuhörer vorerst seiner Fantasie ausgeliefert. Ein sehr geschickter Schachzug, da die hier gelieferten Grundlagen unglaublich gut zum Spekulieren anregen. Ein zweiter Teil MUSS folgen!
Mehr über den Autoren:
Interview mit H.G. Francis (2000)
Interview mit H.G. Francis (2005)
Artikel über H.G. Francis (2008)
Andere Sci-Fi-Werke von H.G.F.
Nachruf auf H.G. Francis († 3.11.2011)

HEIKEDINE KÖRTING...

... heißt die unglaublich produktive Hörspielregisseurin, die mit ihrer Experimentierfreudigkeit und Originalität das kommerzielle "Billig-Hörspiel" zu ungeahnter Beliebtheit führte. Sie ist eine wahre Dimensionsbrecherin für die Jugendlichen der 80er und 90er, einer ganzen Generation von "Kassetten-Kindern".
Bei Commander Perkins trumpft vor allem ihre Vorliebe, komplett auf die Rolle eines Erzählers zu verzichten, um das Szenerio authentischer und packender zu gestalten. Francis schrieb zwar auch andere, thematisch ähnliche Hörspielskripte ohne Erzählerolle, aber unter der Regie von Heikedine Körting nimmt die originelle Inszenierung der Geräuschkulisse einen bestechenden Rang ein.
Zum Beispiel die Darstellung des Raumhangars auf Delta-4 gleich zu Beginn: Einem großen Bahnhof oder Flughafen gleich entsteht beim Hörer das Bild einer belebten gigantischen Mondstation und einer Menschheit, für die Raumfahrt zur alltäglichen Routine geworden ist.

ANDREAS BEURMANN...

... übernimmt von offizieller Seite die "Künstlerische Gesamtleitung", welches sicherlich ein schwer einzuordnender Begriff ist. Allerdings steckt er wohl auch allzuhäufig hinter dem Komponisten-Pseudonym BERT BRAC und bekam bei den Produktionen auch immer wieder kleine Sprechrollen, deren unverkennbarer Ausführung man sich nicht entziehen kann. Herr Beurmann ist aus den EUROPA-Produktionen einfach nicht wegzudenken.

Die Synthesizer-Sequenz, die für Commander Perkins als Titelmusik eingesetzt wurde, ist z.B. ein kleine Sensation. Sie wirkt selbst im Techno-Zeitalter noch modern und kombiniert Horror- und Science-Fiction-Elemente in einem unverwechselbaren Erkennungsmotiv.

HANS MÖLLER...

... schuf mit dem Cover eine besonders stimmungsvolle und dramatische Darstellung des Wechsels zwischen den zwei Welten. Das Titelbild zur ersten Folge ist außerdem das einzige, bei dem man die Wega-Beschreibung gelten lassen kann, dass diese Welt eine grüne Sonne hat:

"Der Himmel - er ist grüüüün!"

Bei allen anderen Cover-Darstellungen ist dieser Gesichtspunkt anscheinend völlig untergegangen. Allerdings nimmt es Möller auch mit dem "die Blätter sind blau" nicht so genau.

Auf diesem Cover findet sich offenbar die erste Darstellung des Raumschiffs "Spaceboy", die aber mit späteren Beschreibungen dieses Gefährts nicht übereinstimmt. Z.B. soll die Spaceboy keine Fenster besitzen, so dass man nur durch ein Monitorsystem die Aussenwelt betrachten kann. Dies träfe eher auf das raketenähnliche Raumfahrzeug auf dem Titelbild zur Folge 2 zu. (Abb. unten rechts)
Aber Commander Perkins feierte mit diesem Hörspiel sein Debut, so dass durchaus möglich wäre, dass Francis das Aussehen des Raumschiffes erst viel später festgelegte und Möller diesbezüglich noch gar keine Vorgaben hatte.

Auffällig beim Design des Raumschiffes ist die Ähnlichkeit zu einem Boing-Passagierflugzeug. Dies sticht ins Auge, wenn man den hinteren Teil der Darstellung separat betrachtet. Insgesamt wirkt die "Spaceboy" in Folge 1 eher wie eine Weltraum-Jacht, als wie ein Militärfahrzeug. Diese ganzen Widersprüche kann man natürlich ausradieren, indem man einfach davon ausgeht, dass es ja noch weitere Raumschiffe zwischen Erde und Mond gibt. Z.B. die "Asia" oder die "Meteor". Das Hangar in Szene 2 klingt schließlich nicht gerade klein und unbelebt.

>>> Die Spaceboy <<<

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Weitere Folgen der EUROPA-Serie:

EUROPA  2) Im Strom der Unendlichkeit EUROPA  3) Das Geheimnis der Ufos EUROPA  4) Bordon der Unsterbliche EUROPA  5) Saturn ruft Delta-4 EUROPA  6) Expedition in die Vergangenheit EUROPA  7) Verschollen in der Unendlichkeit EUROPA  8) Der Galaktische Waffenmeister EUROPA  9) Das Mittlere Auge

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Dimensionsreisen von MARITIM:

Maritim  2) Planet der Seelenlosen Maritim  3) Der verbotene Stern Maritim  4) Im Land der grünen Sonne 1) Das Geheimnis der Mayas 2) Das Geheimnis der versunkenen Stadt Tiahuanaco 3) Das Geheimnis der Pyramiden

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